Depression
Frau T., verheiratet, 48 Jahre, kommt wegen aus großer Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Verlust der Lebensfreude, Konzentrationsstörungen, sowie Schlafstörungen in die Praxis. Frau W. gibt an, dass diese Müdigkeit und diese große Kraftanstrengung, die ihr selbst die alltäglichsten Dinge des Lebens kosten. begonnen haben, seit sie von der Beziehung ihres Mannes zu einer anderen Frau wüsste.
Als Ziel für die Therapie gibt Frau W. an, dass sie gerne selbstbewusster, unabhängiger, sich mehr zutrauen würde (z.B.: Freude daran haben, auch alleine ins Theater, Kino etc. gehen) und vor allem auch alleine leben können. Sie würde gerne die Partnerschaft beenden und alleine leben, wenn ihr Mann die Beziehung zu dieser anderen Frau nicht beendet.
Zu Beginn der Arbeit wird eine genaue Analyse jener Situationen durchgeführt, die für die Entstehung und Aufrechterhaltung der negativen Gefühle in Betracht kommen, d.h. es wird in der bisherigen Lebensgeschichte gesucht, wo schon früher negative Gedankenmuster und Gefühlsvorstellungen (negative Sicht über sich selbst, negative Sicht über andere und der Zukunft) aufgetreten sind.
Das so neu erworbene Wissen wird dann in vorsichtigen Schritten umgesetzt und somit eine neue Basis für ein befriedigenderes Selbstwertgefühl gelegt. Auf Schwierigkeiten in der Bewältigung sozialer Situationen wird besonders Augenmerk gelegt und bei Bedarf ein entsprechendes Therapieprogramm (z.B.: soziales Kompetenztraining, etc..) durchgeführt.